Englische Woche – Tag 3, noch später Freitag, Aug 26 2016 

Nach dem zweiten Garten an diesem Tag machten wir noch einen Abstecher nach Littlehampton an den Strand. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, leider war es schon sehr spät, als wir dort ankamen. Die Sonne war hinter Wolken verschwunden und es war ziemlich windig und dadurch ganz schön frisch. Also nix mit den Füßen ins Wasser, brr, das war mir einfach zu kalt. Wir waren nur an einer Stelle, die fand ich nicht besonders ansprechend, vielleicht ist Littlehampton an anderen Stellen am Strand hübsch, da wo wir waren, na ja. Ich wäre lieber nach Brighton gefahren, da soll die Strandpromenade sehr schön sein. Aaaaber: ich habe in Littlehampton ein paar Hühnergötter gesammelt. Und mittlerweile auch hier dekoriert. Ihr wisst doch, was Hühnergötter sind? Nicht? Na, dann zeige ich es euch beim nächsten Mal. Heute nur Strandbilder, mehr Fotos habe ich davon nicht gemacht.

Apfelernte Sonntag, Aug 21 2016 

Gestern habe ich angefangen die Äpfel zu ernten. Leider kenne ich die Sorte nicht, werde aber morgen eine Pomologin fragen (lassen). Bin gespannt, ob es eine eindeutige Antwort gibt. Gelernt habe ich heute auch noch was: Auch Kornelkirschen können als Spalierbäume gezogen werden. Aha! Gut zu wissen, das werde ich probieren. Jetzt muss ich nur noch vor Ort eine geeignete Kornelkirsche finden …

Und weil ich schon vorgestern geschrieben habe, ich würde meinen neuen Blumenkorb vorstellen, tue ich das heute auch mal. Er ist schön stabil und hält auch die schweren Äpfel aus. Die Seiten wo der Henkel sitzt sind höher, an den anderen beiden Seiten ist er flach. Ganz schön groß ist er auch, aber gerade das gefiel mir.

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Englische Woche – TAG 3 später Samstag, Aug 20 2016 

Auch an diesem Tag gab es noch einen weiteren Garten zu sehen. Was soll ich schreiben? Nachdem schon der erste Garten an diesem Tag so toll war, konnte da noch was Besseres kommen? Nein, ich denke nicht – trotzdem hat auch Parham House unglaublich gepunktet. Nicht nur das riesige Herrenhaus, das (teilweise) auch zu besichtigen war, Gemüse, Staudenbeete, Gewächshäuser, Kunst … und außen herum eine Parkanlage, von der ich nur noch ein Foto gemacht habe. Ehrlich: Am Ende konnte ich einfach nichts mehr aufnehmen, selbst gucken kann anstrengend werden. Doch bevor wir in den Garten gingen habe ich mir im hauseigenen Shop einen Blumenkorb gekauft. Die fand ich schon immer schön und ich dachte, bevor ich gar kein Andenken an diese Reise habe, nehme ich doch lieber diesen Korb. Der war auch gar nicht teuer (anders als bei uns) und ich war froh, in den vorigen Gartenshops nichts gekauft zu haben (da wusste ich aber auch noch nicht, was noch kommt).

 

Im Anschluss haben wir uns auch noch das Haus angeschaut *wow*. Es war wirklich alles schön hergerichtet und man konnte wirklich einen guten Eindruck früherer Zeiten bekommen. Besonders toll fand ich die Fenster in allen Räumen, immer mit Blick auf die Parklandschaft. Und alles wirkte licht und hell. Mir hat es gefallen.

 

 

Ach ja, den Blumenkorb habe ich heute eingeweiht. Statt mit Blumen habe ich ihn mit Äpfeln von unserem Baum gefüllt. Auch dafür eignet er sich prima. Ein Foto habe ich noch nicht gemacht, das kommt dann demnächst.

Englische Woche – Tag 3 Dienstag, Aug 16 2016 

Auch an diesem Tag klingelte früh der Wecker. Schließlich wollten zwei Gärten besichtigt werden und danach stand noch ein Strandbesuch in Littlehampton auf dem Programm. Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel ging es los zum ersten Garten:

Garten „Woolbeding“

Beim ersten Blick auf diesen Garten dachte ich: na ja, es kann ja nicht jeder Garten umwerfend toll sein. Am Ende hatte ich mein Urteil vollständig revidiert und war begeistert. Gut, auf 500 Hektar Fläche kann man nun auch schon einiges anstellen. Da ich aber wusste, dass zu den alten Herrenhäusern oft auch Wiesen und Felder gehörten, erwartete ich nicht unbedingt einen Riesengarten.

Hinter dem Herrenhaus lag eine Kapelle mit Friedhof, dazwischen kurzgeschorene Rasenflächen mit Kricketbahn und Beete mit Blumen. Mittendrin eine moderne Brunnenskulptur – ich glaube, ich habe nicht einmal ein Foto davon gemacht. Das gefiel mir einfach nicht vor dem alten Haus. Aber die Landschaft drumherum einfach toll und der Garten fügte sich so schön ein. Schließlich machten wir uns auf den Weg in den tiefergelegenen Teil des Gartens. Und da war es wunderschön. Alte Bäume, See, Wasserfall, Wassergott und Teehaus, ein Aussichtsplatz zur Vogelbeobachtung und, und, und … Und zum Schluss waren auch Kapelle und Friedhof geöffnet und wir sahen uns staundend die alten Gräber und die Architektur der Kapelle an. Großartig!

Ich zeige euch einfach die Fotos, da könnt ihr euch selbst ein Bild von diesem Garten machen. Zuerst die Fotos aus dem oberen Teil:

 

Das letzte Bild zeigt schon den Ausblick in die zum Teil noch gestaltete Landschaft auf dem Weg in den unteren Gartenteil. Vorbei an Pferdeweide und Vogelschwarm an einer „wilden“ Wasserstelle ging es in den Wald und da gab es einige großartige (Aus-)blicke.

 

Ich bin gespannt, wie ihr diesen Garten findet und ob ihr ihn genauso toll findet, wie ich. Mit dem nächsten Garten geht es bald weiter. Wir waren nämlich anschließend noch in „Parham House“. Und hier habe ich mein erstes Mitbringsel gekauft – das zeige ich dann auch.

Englische Woche – Tag 2 … später Sonntag, Aug 14 2016 

Mit dem Bus ging es gleich weiter zum zweiten Garten an diesem Tag. Auf dem Weg dorthin konnte ich schon einen Blick im Vorbeifahren auf unser Hotel werfen.

RHS Garden Wisley

RHS steht für Royal Horticultural Society. Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt Hilfestellung bei der Anlage von Gärten, bzw. der Pflanzenpflege zu geben, Gärtner auszubilden und wissenschaftliche Forschung zu betreiben. So lag vor uns ein Gelände, das mehr Schaugelände ist, als „Garten“. Zumindest, wenn ich an meinen Garten zu Hause denke. Ob Alpinum, Obstgarten, Gemüsegarten, Heidegarten, Wildblumengarten, Arboretum oder, oder, oder …

Wir mussten uns entscheiden. Für das rund 20 Hektar große Gelände kann man mehrere Tage brauchen, wenn man alles genau anschauen will. Wir wollten auf jeden Fall die Schaugärten sehen, also marschierten wir durch das Alpinum gleich dorthin und verbrachten dort ein Stündchen. Im Gemüsegarten waren wir auch und noch hier und da. Ich wäre gerne noch in das relativ neue riesige Gewächshaus gegangen, aber weder reichte die Zeit, noch wollte jemand mitgehen. Also habe ich mir das für ein anderes Mal aufgehoben. Beim Gang durch den Rosengarten habe ich auch noch eine Rose entdeckt, die wohl in meinem Garten einziehen wird, ihr Name ist „Hot Chocolate“. Ich habe mittlerweile nachgeschaut, man kann sie tatsächlich bei uns bestellen *hurra*.

Am Ende wartete noch die Gärtnerei und der Gartenshop! Da will man ja schließlich auch gucken. Ich habe aber nix gekauft – schließlich kamen ja noch einige Gärten mit Shops und Gartenpfllanzen, da wollte ich nicht schon gleich loslegen, zumal im Bus kaum noch Platz war für Großeinkäufe. Da musste also wohl überlegt werden, was man mitnimmt und was nicht.

Ihr seht im folgenden nur eine winzige Auswahl an Fotos aus diesem großartigen Gartengelände, für den Garden Wisley benötigt man viiiieeel Zeit. Es gibt eine Menge zu entdecken und zu lernen.

 

 

Am frühen Abend ging es dann zum Copthorne Hotel. Es gefiel mir tatsächlich so gut wie auf den Fotos im I-Net, ein rustikaler Bau mit entsprechender Einrichtung. In meinem Zimmer hätte ich gut auch drei Wochen aushalten können, behaglich eingerichtet und mit allem was ich für einen Urlaub benötige ausgestattet. Es war allerdings etwas warm, die Sonne stand ab Nachmittag darauf, ich fand es aber nicht schlimm und hatte in der Nacht das Fenster geöffnet. Das „Dinner“, also unser Abendessen war sehr gut. Man muss sich etwas umstellen, weil das Gemüse manchmal noch seeehr bissfest ist, aber gut. Auf jeden Fall sind wir täglich mehr als satt geworden! Ich zeige euch mein Zimmer, den Rest habe ich nicht fotografiert, es liefen ja überall Gäste herum, da wollte ich nicht stören. Es gibt übrigens auch einen Wellnessbereich, Swimmingpool, Friseur, Massage etc. pp. Dafür hatte ich aber nun wirklich keine Zeit 😉

 

 

Ich habe ausgezeichnet geschlafen und mich dort wohl gefühlt.

Englische Woche – Tag 2 Samstag, Aug 13 2016 

Bevor ich vom zweiten Tag der Englandreise erzähle, muss ich noch mal etwas klar stellen: Die Reise war wunderbar! Ich bin nur nicht die Gruppenreisende! Und ich könnte mir gut vorstellen, privat mal Land und Leute besser kennenzulernen. Aber ich würde auch eine Gruppenreise nicht grundsätzlich ablehnen – es kann durchaus sein, dass ich so eine Reise noch einmal (oder mehrmals) mache! Ich hoffe, das ist jetzt verständlicher. Eine Mitreisende hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass es sich so anhöre, als wäre es nicht schön gewesen – Nein! Wirklich nicht! Die Reise war wunderbar (sagte ich schon, oder?). Jetzt aber zum zweiten Tag.

Seeeehr früh klingelte der Wecker, denn in England gibt es keine Sommerzeit. Also die Uhr eine Stunde vorstellen. Um 7.30 Uhr nach einem guten Frühstück auf der Fähre ging es wieder in den Bus, durch die Passkontrolle und dann zum ersten Garten. Ich habe nur aus dem Fenster geguckt und war sofort fasziniert vom Land und den Ortschaften. Ich glaube, wir sind so eine oder eineinhalb Stunden unterwegs gewesen.

Der Garten „Legsheath Farm“

Rund drei Hektar sind eine stolze Größe für einen Garten. Es war aber längst nicht der größte, den wir gesehen haben. Wir wurden vom Eigentümer selbst in Begleitung seines Hundes vor dem prachtvollen Haus begrüßt. Von der Terrasse aus blickte man ins Tal über den gepflegten Landschaftsgarten in die traumhaft schöne Umgebung, Wälder, Wiesen und Felder. Dazwischen Schafherden und Vogelschwärme. Er führte uns zunächst in den Landschaftsgarten, einfach nur schön. Riesige sauber gemähte Rasenflächen grenzten an die „wilden“ Nachbarn, herrliche Bäume warfen ihre Schatten teilweise darüber, ein kleiner See bildete den tiefsten Punkt. Ein riesiges bepflanztes Beet bildete in der Mitte dem Blick einen Halt und dahinter: noch mehr Wasser. Ein kleines Häuschen mit toller Dachkonstruktion und der kleine Hundefriedhof waren hier mit Sicherheit Besonderheiten. Schaut selbst! Leider sind die Fotos nicht so gut, weil wir nicht zur besten Tageszeit zum fotografieren unterwegs waren.

 

Danach ging es wieder Richtung Haus, dort sind Blumenbeete, Pool, Gartenhaus und Wirtschaftsgebäude in einem Hof untergebracht. Die Blumenbeete waren entlang eines geraden Weges verteilt, von hohen Hecken umgeben. Passte einfach zu diesem Gelände, ich selbst könnte mir das in meinem Garten nicht vorstellen. Toll war das Poolhaus, mit Kamin, Loungeecke und Küche – Respekt!

 

Besonders gefallen hat mir das Offene, Weite dieses Gartens und die Natur um die gestalteten Bereiche herum. Das wirkte einfach großartig.

Am Ende unseres Rundganges gab es noch leckeren Tee/Kaffee und wenn ich mich recht erinnere auch Kuchen. Und schon mussten wir Abschied nehmen vom stolzen und so freundlichen Besitzer des Anwesens. Wir saßen wieder im Bus und weiter ging es zum nächsten Garten. Darauf müsst ihr aber noch ein bißchen warten.

Englische Woche Freitag, Aug 12 2016 

Diesen Monat war es endlich so weit: meine erste Englandreise! Und dann auch noch eine Gartenreise – ich habe mich so darauf gefreut. Und zu recht, die fünf Tage gingen viel zu schnell herum. Es gab so viel zu sehen! Wir hatten insgesamt 11 Gärten im Programm, darunter so bekannte wie Gravetye Manor und Borde Hill. Aber auch Privatgärten, die man hier nicht kennt. Eins war mir klar nach dieser Reise: England, ich komme wieder. Das einzige, was ich ändern möchte, ist die Art der Reise. Beim nächsten Mal will ich lieber nicht mit einer Gruppe fahren, sondern privat. Und die Tage zur Hälfte den Gärten widmen und zur Hälfte den Ortschaften und dem Land.

Begonnen hat die Reise in Dortmund. Mit dem Bus ging es dann durch Holland zum Hafen. Vorher standen aber zwei Privatgärten dort an. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht schön, es hat Bindfäden geregnet. Trotzdem waren beide Gärten toll. Und davon zeige ich jetzt die ersten Fotos. In den nächsten Tagen/Wochen werde ich dann nach und nach die englischen Gärten zeigen.

 

Garten Tuinen von Demen

Hier habe ich leider nicht so viele Fotos gemacht, es war anstrengend mit Schirm und Kamera. Letztere war auch schon ordentlich nass geworden, da habe ich sie dann lieber in die Tasche gepackt. (Die Fotos werden durch „anklicken“ vergrößert)

 

 

 

Der Garten „Verheggen“

Dieser hat mir besonders gut gefallen. Was ich auch mag, ist die Art der Holländer, ihre Gäste mit Tee/Kaffee und Lunch zu verwöhnen. In beiden Gärten waren die Gartenbesitzer ausgesprochen freundlich! Und ich habe natürlich auch dies und das gesehen, was ich uuuunbedingt noch für den Garten haben möchte: Wiesenknöpfchen zum Beispiel. Die haben in fast allen Gärten, die wir besucht haben, so schön geblüht.

 

Anschließend ging es auf die Fähre in Hoek van Holland. Ich war erstaunt über die Größe der Kabinen. Und besonders über die Größe des Bullauges. Das nahm fast eine ganze Wand ein. Und da ich ein Einzelzimmer gebucht hatte, gab es mehr Platz, als ich brauchte. Fernseher, Klimaanlage, Dusche/WC, alles da. Wir haben an Bord gegessen und sind noch ein bißchen übers Schiff gebummelt. Während wir schliefen, hat die Fähre die Strecke bis Harwich zurückgelegt und so waren wir beim Frühstück an Bord bereits in England! Doch davon beim nächsten Mal mehr.

 

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