Der zweite Akt im Gartenjahr 2013 Sonntag, Dez 29 2013 

Im Mai konnte ich endlich mit Pinsel und Farbe loslegen und das Gartenhaus streichen. Das rot/weiß gefiel mir gar nicht und der Drachen passte auch so gar nicht zu meiner Vorstellung vom Garten. Zwei Loungesessel und ein Vorhang komplettieren das ganze. Die Sessel sind super bequem und unter dem Hüttendach fühlt man sich so richtig geschützt. Es ist ein schöner Rückzugsort zum lesen und träumen. In der nächsten Gartensaison kommen noch die Betonsteine vor der Hütte weg. Sie sehen dort nicht gut aus und außerdem will ich sie für die Anlage meiner geplanten Gemüsebeete nutzen. Weiß gestrichen und als kleines Mäuerchen geben sie hoffentlich ein gutes Bild im Gemüsegarten ab.

Bevor das neue Jahr beginnt … Sonntag, Dez 29 2013 

… ein Rückblick auf das Weihnachtsfest 2013. Mit Geschenken, Dekoration, Süßigkeiten und (natürlich?) einem Weihnachtsbaum. Nein, sogar 2 Weihnachtsbäumen. Einer von beiden ist schon gepflanzt, ein Viburnum auf Stamm mit hübschen roten Beeren. Der passt gerade sehr gut zur weihnachtlich dekorierten Hütte.

Es waren schöne und besinnliche Festtage und die Zeit zwischen „den Tagen“, wie es hier so schön heißt, verfliegt nur so. Nur noch 3 Tage hat das alte Jahr und schon steht 2014 vor der Tür. Meinetwegen könnte es dann „schwupps“ Frühling werden, vor den beiden Wintermonaten graut es mir jedes Jahr.

Der erste Akt im neuen Gartenjahr Freitag, Dez 27 2013 

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Mitte März wurde umgesetzt, was schon seit Wochen geplant war: Die Eibenhecke am Ende des Gartens war jahrelang in die Breite und Höhe gewachsen. Anfang 2013 hatte sie locker 4 Meter Höhe und 3 in der Tiefe. Aber so eine alte Eibenhecke ist viel zu wertvoll, um sie zu zerstören und deshalb haben wir uns fachkundige Hilfe geholt und einen Regenerationsschnitt versucht. Wegen des Alters und der Größe der Hecke wurde zunächst nur die äußere Seite geschnitten. Sehr radikal, man glaubt nicht, dass da jemals wieder etwas austreibt. Das hätte ich mich alleine nie getraut. 2014 kommt nun die innere Seite an die Reihe und dann wird die Hecke auch in der Höhe gestutzt. Ich denke, 3 Meter tun es auch. Beim letzten Schnitt  dachten wir, wir könnten das Schnittgut mit einem kleinen Hänger entsorgen – ein Blick auf das Grün reichte, um festzustellen, dass ein deutlich größeres Gefährt notwendig war, als gedacht. Glücklicherweise hatten wir die Möglichkeit, einen Trecker mit Anhänger zu leihen und das Schnittgut abzutransportieren. Einen halben Tag haben wir alleine dafür benötigt. Und wochen- nein monatelang haben wir von jedem Spaziergänger, Radler u.s.w. zu hören bekommen, dass diese Hecke nie wieder austreiben wird – es war zum Mäusemelken. Nicht dass sie uns angesprochen hätten, die Hecke ist ja dennoch recht blickdicht geblieben, weil nur eine Seite geschnitten wurde. Im vorbeigehen und -fahren wurde diverse Mutmaßungen über die Trottel angestellt, die eine Hecke so schneiden … Manchmal war mir danach aus der Hecke herauszuspringen wie ein grünes Teufelchen. Natürlich auch deswegen, weil wir ein bißchen Angst hatten, dass es wirklich schief geht und wir die schöne alte Eibenhecke gemeuchelt haben. Bis Juni hat es dann auch tatsächlich gedauert, bis deutlich erkennbare Austriebe sichtbar wurden. Das lag natürlich auch am nicht enden wollenden Winter. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Hecke so verjüngt ist, dass sie wieder Blickschutz bietet UND gut in Form ist. Aber anders geht es nicht! In ein paar Jahren wird sie hoffentlich eine schöne, stattliche Eibenhecke sein und kein Riesenmonstrum mit Löchern. Jedenfalls bin ich froh, dass es Eibe ist und keine ungepflegten Lebensbäume wie an den anderen Gartenseiten. Was mit denen passiert, ist mir noch nicht klar. Ein solcher Schnitt wie bei der Eibe ist ja nicht möglich.

Und dann kam er doch … Sonntag, Dez 8 2013 

Schließlich ist es doch noch Frühling geworden. Und wer so lange gewartet hat und bis dahin überwiegend Pläne im Kopf entworfen hat, den hält es nicht mehr in der Wohnung. Und mit vielen großen und kleinen Aktionen ging der Frühling dahin und auch der Sommer scheint mir im Rückblick viel zu schnell vergangen zu sein. Jetzt beginnt die Warterei aufs Neue. Damit die Zeit nicht zu lang wird, werde ich in den nächsten Wochen unter anderem einige Veränderungen und viele neue Mitbewohner im Garten zeigen. Aber natürlich auch einige aktuelle Bilder.

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