Gestern und vorgestern war es wunderbar warm und sonnig. Das habe ich genutzt und ganz viel im Garten erledigt. Unkraut gezupft, Komposterde verteilt, Bänke und Tisch abgewaschen, Loungesessel aus dem Keller geholt, Wasserspiele angeschlossen Rasen, Kaiserkronen und die letzten Rosen gedüngt, Einfahrt gefegt und alles gewässert. Einige meiner „Terrassengäste“ sind in Beete umgezogen. Einen Apfelbaum muss ich noch pflanzen und meine neue Hosta muss noch warten, bis es garantiert frostfrei ist. Die anderen Bäumchen und Stämmchen bleiben erst mal weiter auf der Terrasse, die werde ich nach und nach im Garten unterbringen. Gestern hatte ich überlegt, mal zu einem Staudengärtner zu fahren, aber wenn ich ehrlich bin, mir geht der Platz aus. Mein Mann meinte dazu nur, dann musst du noch ein wenig Rasen abstechen. Gute Idee! Na ja, eigentlich muss ich nur noch die Rasenwege ein wenig weiter abstechen und ganz hinten im Garten habe ich eine Ecke, wo noch Platz ist. Da muss aber was robustes hin. Zu groß darf es auch nicht werden, der Liebesperlenstrauch und der Sommerflieder brauchen Platz und auch Sonne. Mal sehen, was mir da einfällt. Vielleicht nehme ich auch einen Strauch aus dem Mittelbeet. Da könnte dann gut etwas grünes rein, vielleicht der Buchsbaum, den ich geschenkt bekommen habe. Obwohl der ganz schön groß ist… Mal gucken. Auf jeden Fall treibt alles schön aus und soweit ich sehen kann, hat alles den doch richt milden Winter überstanden. Ach ja, außer einiger Bergenien – ich verstehe gar nicht, warum die hier nicht wachsen wollen. Eine einzige hat Blüten, im Beet an der Terrasse sind alle trocken und scheinen nicht einmal frische Blätter zu entwickeln. Dafür freue ich mich aber sehr über die Blüten an meinem Flieder. Letztes Jahr hatte er nur eine, da war ich enttäuscht – gut, ist ja auch erst sein zweites Jahr hier. Worüber ich mich gewundert habe, ist der kleine Judasbaum, der ist voller Knospen. Ich bin ganz gespannt, wie sie geöffnet aussehen. Alle Obstbäume, sowohl die Nutz- als auch die Zierbäume treiben aus, bzw. blühen schon. Und viele, viele Zwiebelblüher – wenn auch leider eine ganze Reihe ohne Blüten, jedenfalls bei Tulpen und Narzissen. Frage mich, ob ich die jetzt aus dem Boden hole und im Herbst neue setze? Oder besteht die Chance, dass die noch mal austreiben? Na, heute ist das Wetter nicht so gut, da kann ich mal im Netz gucken, ob ich zu dem Thema was finde. Es heißt ja immer, die Zwiebeln entwickeln sich besser, wenn man sie nach der Blüte aus dem Boden nimmt – aber ehrlich, das ist mir echt zu viel Arbeit. Oder probiere ich es dieses Jahr mal damit?! Vielleicht, wenn ich Zeit dafür finde. Letzten Herbst habe ich Hundszahnlilien gesetzt, die hatte ich noch nie. Ich fand sie immer so schön, jetzt habe ich endlich welche und die erste hat gestern ihr Blüte geöffnet. So könnte es jetzt weitergehen. Heute und morgen wird es aber nicht so warm, da habe ich mir vorgenommen, mich um einen Teil der Hecke zu kümmern. Da ist eine Eibe, die ich kräftig zurückstutzen muss. Außerdem habe ich unter der Eibenhecke total viele Brennesseln – die sind einfach nicht weg zu kriegen. Aber wenigstens eindämmen muss ich sie, das wächst sonst alles in die Beete. Da reicht mir schon die Quecke, die von meiner Teichbaustelle immer ins Beet wandert – ich hoffe, wir kommen bald mal an die Teiche, das ist echt nicht schön. Ach, da fällt mir ein, ich habe vergessen Fotos von der letzten Gartenaktion einzustellen: die Hecke zu den Nachbarn links wurde von sechs auf drei Meter gekürzt – na, das reiche ich nach.
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