Rosenblüte im Mai Sonntag, Mai 27 2018 

In diesem Jahr blüht alles unheimlich früh – dieser Frühling und Frühsommer gibt wirklich alles. Nacktschnecken halten sich endlich mal in Grenzen, es ist einfach überwiegend trocken – mir ist es recht. Ich habe endlich ein Projekt (fast) beendet, die Rückseite der Natursteinmauer am Teich ist nun auch gemauert. Dieser Erdhaufen hat mich einfach genervt, ich weiß nicht, wieso ich das nicht direkt in Auftrag gegeben habe. Dann ist auch der größte Teil der Hecke mit Unkrautvlies unterlegt und mit Rindenmulch abgedeckt. Außerdem ist ein Hochbeet in den Gemüsegarten eingezogen. Das muss aber noch gefüllt werden und wird wohl erst im nächsten Frühjahr Pflanzen aufnehmen. Fotos von den Neuerungen gibt es noch nicht, wie gesagt, es ist alles noch nicht ganz fertig. Dafür habe ich aber ein paar Blumenbilder aus dem Garten mitgebracht.

Diese sind von Anfang Mai, Rhodos und Azaleen sind gerade alle verblüht. Auch die Weigelie blüht nicht mehr und die neue Clemi wächst nun erst einmal und wird hoffentlich im nächsten Jahr ihre Blüten zeigen.

 

Eine Woche später blühten schon die Pfingstrosen und auch die ersten Rosenblüten öffneten sich.

 

Noch eine Woche später, selbst eine der Seerosen blüht schon:

 

Und auch heute habe ich wieder neue Rosenblühten entdeckt – ich muss unbedingt mal im Vorgarten fotografieren, da wachsen ja noch einige meiner Lieblinge.

 

 

 

Sommerlust Samstag, Jul 29 2017 

Jetzt habe ich tatsächlich seit April gar nichts mehr berichtet. Ist aber auch nicht so schlimm, wir haben eigentlich nur ein kleines Projekt umgesetzt, das war im Juni. Da haben wir endlich die Arbeitsecke aufgeräumt und neue metallene Kompostbehälter aufgestellt. Da kommt nun das ganze grobe Schnittgut rein, die Küchenabfälle gehen weiterhin in den Thermokomposter. Den Rest der (Garten-)Zeit bin ich mit Unkraut zupfen, an- und umpflanzen beschäftigt. Gekärchert habe ich auch in diesem Jahr – meine Güte da kam was runter von unseren Steinen auf Terrasse, Einfahrt, Stellplätzen und Wegen. Ich war ordentlich beschäftigt.

Ich denke, ich zeige euch einfach einige Fotos der letzten Monate.

 

Frühsommer/Juni, da sind auch die neuen Komposter dabei:

 

Und schon bin ich im Juli angekommen:

 

Im September wird ein neuer Baum gepflanzt und ich will auch das Hochbeet am Gemüsegarten bauen. Da gibt es dann sicherlich noch einmal etwas zu zeigen.

Englische Woche – Tag 6, Heimfahrt mit Gartenbesuch Samstag, Sept 24 2016 

Der sechste Tag unserer Reise ist der letzte gemeinsame und der Abschluss unserer Englandreise. Als besonderes Highlight hat die Reiseleitung noch einen Garten auf der Rückreise durch die Niederlande für uns ausgesucht. Fand ich schon vorher gut, so ist die Wegstrecke abgekürzt und bei einer Pause einen Garten besichtigen, ist doch netter, als auf einer Raststätte zu hocken. Da wusste ich aber auch noch nicht, was uns erwartet. Was für ein Garten – so was Schönes gar nicht weit von zu Hause weg. Da fahre ich bestimmt noch einmal hin – am liebsten im Frühjahr, wenn Zwiebeln und Frühlingsblüher ihre Farben zeigen.

Die Gartenbesitzer haben ihren ganzen Garten in Räume eingeteilt und alles Zimmer sind unterschiedlich. Mal spielt die Farbe eine Hauptrolle, dann die Formen, Wasser oder Ausblicke in die Landschaft. Also schon ein wenig englisch geprägt, aber trotzdem mit einem eigenen Stil verbunden.

Wenn es überhaupt etwas gibt, was ich zu unken hätte, dann dies: Die Räume waren überwiegend „formal“ gestaltet und meist symmetrisch. Ich denke, das hätte ich anders gemacht, ein wenig mehr Abwechslung der Beetformen hätten dem Garten sicher noch mehr Spannung verliehen. Trotzdem: einer der schönsten Gärten für mich, wo ich doch diese Raumaufteilung im Garten so mag.

Zur Begrüßung wurden wir schon mit Kaffee, Tee und Kuchen beglückt. Nachdem wir den Garten besichtigt hatten, durften wir zu einem Mittagessen auf einer herrlichen Veranda einkehren. Wirklich schön! Schaut doch mal selbst:

 

Und zum Schluss gab es noch einen Raum, in dem Jungpflanzen aus dem Garten, Neues zum ausprobieren und Pflanzen, die an anderen Standorten nicht wachsen wollten, ihren Platz hatten. Und: Man konnte einen großen Teil kaufen! Nun ja, sie waren prächtig vorgezogen und kosteten deutlich weniger als beim Gärtner. Tja, so hatte ich dann ruckzuck zwei große Taschen voll mit Wunschpflanzen. Und das ganze für 20 Euro, da konnte ich einfach nicht wiederstehen. Jetzt wächst der Nachwuchs in meinem Garten und ich hoffe, er kommt so gut zurecht, wie in diesem tollen Garten. Übrigens war ich nicht die einzige, die dort zugeschlagen hat. Wäre unser Bus größer gewesen, hätten wir den „Probierraum“ bestimmt leergekauft.

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Gegen 15.30 Uhr kamen wir dann wieder am Dortmunder Hauptbahnhof an. Einige wurden abgeholt, einige hatten noch einen weiten Weg nach Berlin, Hamburg und Süddeutschland vor sich. Rückblickend muss ich sagen, diese Reise hat meine Erwartungen deutlich übertroffen. Die Ankündigung für die Reise nächstes Jahr habe ich auch schon bekommen und die würde mich wirklich reizen. Aber jedes Jahr mag ich so eine Fahrt jetzt auch nicht machen, vielleicht im übernächsten Jahr wieder. Nächstes Jahr will ich mit meinem Mann zur IGA in Berlin und evtl. zur Chelsea Flower Show nach London. Mal gucken, was wir schaffen 🙂

 

 

Der letzte Abend Freitag, Sept 23 2016 

Hübsch war der Pub, in dem wir unser letztes englisches Essen bekommen haben. Es war mein erster englischer Pub, insofern habe ich natürlich keine Vergleichsmöglichkeiten. Und er war natürlich auch relativ groß, wir waren ja schließlich eine ganze Reisegruppe. Auf jeden Fall war das Essen sehr lecker und ich hätte anschließend gerne noch den Ort ein wenig erkundet. Aber das Schiff wartet nicht auf uns, also los, keine Zeit mehr zu gucken.

Englische Woche – Tag 5, später Mittwoch, Sept 21 2016 

Dieser Garten war etwas ganz besonderes. Es ist der, einer der Gartenqueens Englands: „Beth Chatto“-Gardens. Er ist anders als alle anderen Gärten, die wir zuvor besucht haben. Ruhiger, weniger bunt, weniger Blumen, mehr Stauden, mehr Gehölze, mehr Schatten. Kleine Wasserflächen mittedrin, null Deko. Kurz: es ist ein Ort der Entspannung und Erholung, ich hätte endlos in diesem Garten herumspazieren könne, obwohl er längst nicht so groß ist, wie die Gärten der letzten Tage. Besonders nach dem menschenlastigen Besuch von Borde Hill tat dieser Garten einfach nur gut. Und am Ende kommst du in den sonnigsten Teil des Gartens mit Kiesflächen, natürlich wirkender Bepflanzung, trockenheitsverträglichen Stauden und Blumen. Ich war wirklich überrascht, welche Wirkung dieser Garten auf mich hatte. Liegt es an der meisterlichen Gestaltung? Liegt es an den Pflanzen? An Bäumen und Sträuchern? Ich weiß es nicht, aber hier fühlte ich mich einfach wohl. Seht selbst:

 

Am Abend gehen wir noch in einen Pub: Abschiedsessen. Danach gehts schon wieder auf die Fähre und über Nacht nach Holland. Das zeige ich euch beim nächsten Mal. Und einen absolut spektakulären Garten habe ich auf der Heimreise auch noch – den müsst ihr euch anschauen. Nicht perfekt, aber schon ziemlich nahe dran 😉

Rosenhandschuhe Montag, Sept 19 2016 

Hier kommen sie, meine neuen Rosenhandschuhe aus England. Noch netter wäre natürlich gewesen, wenn sie komplett aus Leder gewesen wären, aber für den Preis kann man nicht alles haben. Ach ja, ich hatte vergessen, von der Rosenschere zu erzählen, die ist auch mitgekommen. Ein Foto von den „Winterkartoffeln“ zeige ich dann später. Sie haben wunderbar ausgetrieben, aber sind natürlich noch längst nicht reif.

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Englische Woche – Tag 5 Sonntag, Sept 18 2016 

Unsere Englandreise geht zu Ende, die Tage vergingen wie im Flug. Heute noch und morgen, am Abend bin ich dann schon wieder zu Hause. Aber erst einmal haben wir noch ein tolles Tagesprogramm vor uns.

Heute geht es am Vormittag nach „Borde Hill“, eine ehemalige Farm, die mittlerweile ein öffentlicher Garten ist. Aber sie liegt inmitten von Feldern, es gibt riesige Rasenflächen und einen „Hausgarten“, wobei dieser auch eher groß ist und riesige Rabatten und einen Teich bereit hält. Die Rabatten in Hausnähe waren hübsch bepflanzt, der Teich sehenswert und das leicht hügelige Gelände schön zu durchstreifen. Dennoch bin ich der Meinung, dass es (noch) nicht der sehenswerteste Garten ist. Vielleicht wird er durch die weitere Gestaltung noch ansprechender, es werden ja immer noch neue Teile angelegt.

Besonderes Highlight war aber der Zufall: ausgerechnet an diesem Tag war hier Gartenmarkt. Unzählige Stände und unzählige Besucher durchstreiften die Marktfläche. Von Pflanzen und Blumen, Deko, Jagdbedarf bis zum Gartenhäuschen und -möbeln war alles da. Hinzu kam noch das Farmeigene Verkaufsgebäude – Mensch, war das ein Gewimmel. Aber, trotz der vielen Menschen, ist es mir gelungen, ein Mitbringsel zu erstehen. Ich habe endlich Rosenhandschuhe! Die zeige ich euch beim nächsten Blogbeitrag, ich finde sie echt hübsch. Hinterher habe ich mich fast geärgert, nicht noch ein paar in einer anderen Farbe migenommen zu haben. Sie waren recht günstig, zu diesem Preis habe ich hier noch keine gefunden. Jetzt muss ich halt nach England, wenn die gerade erworbenen Rosenhandschuhe ihren Geist aufgeben 😉

 

Englische Woche – Tag 4, noch später! Mittwoch, Sept 14 2016 

Heute geht es nach „Borde Hill“. Anfangs dachte ich, na ja, kann ja nicht jeder Garten ein Highlight sein. Allerdings, je länger ich drinnen war, desto besser gefiel er mir. Es ist halt ein öffentlicher Garten und das merkt man ihm anfangs schon deutlich an.Doch wenn man ihn dann durchstreift, stellt man fest, es gibt Ecken, die einem immer in Erinnerung bleiben werden!

Fantastisch fand ich zum Beispiel einen Gartenraum, der innerhalb der Mauern eines ehemaligen Gebäudes eingerichtet war. Ich weiß nicht, ob die Mauern so gebaut wurden oder ob tatsächlich einmal ein Haus dort stand und wir die Überreste sahen. Es hatte einen ganz besonderen Reiz: die alten verlassenen Mauern und innen ganz reduzierte Pflanzenauswahl. Durch die Fenster und Türen blicken die Besucher in den nächsten Raum oder in die umliegenden Beete. Wunderbar!

Besonders gefiel mir auch der „Paradise Way“, der war einfach traumhaft schön. Blumenrabatten rechts und links eines langen Weges und zur einen Seite auch noch einen herrlichen Blick in die Landschaft, wirklich, wirklich schön.Schon alleine dafür hat sich die Reise zu diesem Garten gelohnt.

Und – wie schon aus den Gärten vorher gewohnt – gab es natürlich auch einen Landschaftspark: mit viel Wald, Feld und alles aufs Schönste präsentiert. Aber seht selbst und guckt, ob ihr nicht auch einmal nach England fahren und den Garten „Borde Hill“ besuchen wollt.

Es gab übrigens auch ein reizendes, sehr kleines Café. Leider waren plötzlich zu viele Menschen da, die alle bedient werden wollten und die beiden Mitarbeiterinnen kamen einfach nicht hinterher. Wir hatten Glück, wir bekamen unseren Kaffee, kurz bevor wir zum Bus mussten.

Heißer Spätsommer Dienstag, Sept 13 2016 

Solche Temperaturen im September – ich weiß gar nicht, ob wir das schon einmal hatten in den letzten Jahren. Ich genieße diesen späten Sommer aber in vollen Zügen, war es doch bis August eher kalt und grau (hier zumindest). Die Sommerdeko ist im Garten trotzdem abgeräumt, Chrysanthemen, Eriken, Gräser und Lampionblumen bestimmen das Bild auf der Terrasse. Besonders freue ich mich über die neuen Dahlien. Ich hatte vier Knollen im August geschenkt bekommen und drei davon sind tatsächlich noch angegangen und die erste hat jetzt Knospen. Jetzt hoffe ich noch auf einige frostfreie Wochen, damit sich die Blüten noch ausbilden und ich sie dann mit meinen beiden anderen einkellern kann. Ansonsten liegen auf den Stühlen warme Felldecken und kuschelige Kissen – allerdings kann man die im Augenblick nur zur Seite legen. Ein bißchen Tisch- und Blumendeko muss aber trotzdem sein.

 

Im Garten blühen immer wieder Rosen, aber auch Herbstanemonen, Bleiwurz und Gräser.

 

 

Meine Hauswurze, die ich im Sixpack vor Wochen erstanden hatte, schmücken jetzt endlich den Deko-Vogelkäfig. Macht sich nicht schlecht, finde ich. Und die Rose „Loveley Green“ blüht gemeinsam mit den ersten Herbstastern.

 

Beim nächsten Mal gibt es dann den nächsten englischen Garten!

 

 

 

Englische Woche – Tag 4, später! Sonntag, Sept 11 2016 

Gravetey Manor war der einzige Garten, in dem wir uns als Gruppe mit einem Gärtner als Gartenführer bewegen mussten. Man darf nicht alleine hinein, bzw. alleine hindurch gehen. Kein Wunder, das ehemalige herrschaftliche Haus ist heute ein Hotel. Und da möchte man als Gast natürlich nicht ständig fremden Menschen begegnen, die alles fotografieren, was rundum zu sehen ist. Zumal der Garten für die Hotelgäste viele Plätze zum erholen und ausruhen bietet. Alle schön abgeschirmt und voller Ruhe – traumhaft! Das hat mir so gut gefallen.

Der Gärtner hatte eine Menge zu erzählen. Wir hätten ihm den ganzen Tag zuhören können. Dafür reichte die Zeit aber leider nicht. Am Beginn des Gartenbesuchs lag ein geradliniger Weg mit Bänken und Blick ins (zum Haus gehörenden) Tal. Hier erfuhren wir, dass es im Frühling einem blauen Meer gleicht. Die Gärtner haben in den vergangenen Jahren Unmengen an Zwiebeln gesetzt. Einen traumhaften Blick hatte man aber selbst im August.

Weiter ging es am Hotel (und den besagten Sitzplätzen) vorbei, auf eine riesige Fläche mit englischem Rasen, die teilweise auch als Crocketfeld genutzt wird. Von hier aus, durch den sehr natürlich anmutenden Staudengarten durch ein Wäldchen zum Gemüsegarten. Der war bestimmt fünfmal so groß, wie mein ganzer Garten. Aber er dienst der Selbstversorgung des Hotels, sprich, das Gemüse, Kräuter und Obst kommt von hier direkt in die Hotelküche oder auf den Tisch. Ich zeige euch einfach Fotos, dann könnt ihr euch vorstellen, was ich meine. Ach ja, falls sich jemand wundert: Den Hund habe ich so oft fotografiert, weil ich ihn so schön fand und er so ein schlauer Begleiter war. Er brauchte keine Kommandos, ein Blick auf „seinen“ Gärtner reichte immer aus, um zu wissen, was als nächstes kam.

 

 

 

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