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Mitte März wurde umgesetzt, was schon seit Wochen geplant war: Die Eibenhecke am Ende des Gartens war jahrelang in die Breite und Höhe gewachsen. Anfang 2013 hatte sie locker 4 Meter Höhe und 3 in der Tiefe. Aber so eine alte Eibenhecke ist viel zu wertvoll, um sie zu zerstören und deshalb haben wir uns fachkundige Hilfe geholt und einen Regenerationsschnitt versucht. Wegen des Alters und der Größe der Hecke wurde zunächst nur die äußere Seite geschnitten. Sehr radikal, man glaubt nicht, dass da jemals wieder etwas austreibt. Das hätte ich mich alleine nie getraut. 2014 kommt nun die innere Seite an die Reihe und dann wird die Hecke auch in der Höhe gestutzt. Ich denke, 3 Meter tun es auch. Beim letzten Schnitt  dachten wir, wir könnten das Schnittgut mit einem kleinen Hänger entsorgen – ein Blick auf das Grün reichte, um festzustellen, dass ein deutlich größeres Gefährt notwendig war, als gedacht. Glücklicherweise hatten wir die Möglichkeit, einen Trecker mit Anhänger zu leihen und das Schnittgut abzutransportieren. Einen halben Tag haben wir alleine dafür benötigt. Und wochen- nein monatelang haben wir von jedem Spaziergänger, Radler u.s.w. zu hören bekommen, dass diese Hecke nie wieder austreiben wird – es war zum Mäusemelken. Nicht dass sie uns angesprochen hätten, die Hecke ist ja dennoch recht blickdicht geblieben, weil nur eine Seite geschnitten wurde. Im vorbeigehen und -fahren wurde diverse Mutmaßungen über die Trottel angestellt, die eine Hecke so schneiden … Manchmal war mir danach aus der Hecke herauszuspringen wie ein grünes Teufelchen. Natürlich auch deswegen, weil wir ein bißchen Angst hatten, dass es wirklich schief geht und wir die schöne alte Eibenhecke gemeuchelt haben. Bis Juni hat es dann auch tatsächlich gedauert, bis deutlich erkennbare Austriebe sichtbar wurden. Das lag natürlich auch am nicht enden wollenden Winter. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Hecke so verjüngt ist, dass sie wieder Blickschutz bietet UND gut in Form ist. Aber anders geht es nicht! In ein paar Jahren wird sie hoffentlich eine schöne, stattliche Eibenhecke sein und kein Riesenmonstrum mit Löchern. Jedenfalls bin ich froh, dass es Eibe ist und keine ungepflegten Lebensbäume wie an den anderen Gartenseiten. Was mit denen passiert, ist mir noch nicht klar. Ein solcher Schnitt wie bei der Eibe ist ja nicht möglich.